[Hinweis: einfachheitshalber benutze ich für diesen Artikel das generische Femininum, d.h. es sind stets sowohl Männer als auch Frauen und alle anderen, noch nicht benannten Geschlechter mitgemeint]
Wenn Unternehmen ihre Managerinnen in ein anderes Land schicken, um im Ausland Geschäfte zu tätigen, werden diese in der Regel gut darauf vorbereitet. Schließlich sollen sie dort mit den vor Ort lebenden Menschen kommunizieren und verhandeln und gute Geschäfte abschließen.
Die Beherrschung der Landessprache wäre dabei natürlich von Vorteil. Wenn das Gastland allerdings so „exotisch“ ist wie Korea, könnte es möglicherweise zu lange dauern, bis Managerinnen ein verhandlungssicheres Koreanisch sprechen. Mal davon abgesehen, dass neben dem gesprochenen Wort noch zahlreiche andere Aspekte die zwischenmenschliche Kommunikation prägen. Wer z.B. perfekt Koreanisch spricht, aber eine erhaltene Visitenkarte einfach schnell einsteckt, ohne sie vorher sichtbar und gründlich zu studieren, hat seine Erfolgschancen bereits dramatisch reduziert.
Damit es nicht zu solchen „Missverständnissen“ kommt, erhalten Managerinnen vor ihrem Auslandseinsatz häufig ein interkulturelles Training. Diese Trainings setzen ihren Schwerpunkt dabei eher auf das kulturelle Verständnis und Verhalten als auf die Sprache. Sicherlich, die wichtigsten Phrasen wie „Guten Tag“ oder „Danke schön“ sollte mensch kennen. Im Zweifel wissen die Gesprächspartnerinnen aber, dass sie es nicht mit einer Muttersprachlerin zu tun haben. Die Verständigung auf Englisch ist daher auf internationaler Ebene für den Anfang mehr als ausreichend. Wichtiger ist erst einmal das, was nicht durch Sprache ausgedrückt wird.
Wie ist nun so ein interkulturelles Training aufgebaut?
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